Glossar

ASPEKT
Blickrichtung, Ansicht, Gesichtspunkt (lat. aspectus [eigtl. das Hinsehen]). Wesentliche Elemente* einer Sache, eines Themas, die sich immer auf dasselbe Subjekt beziehen, es jedoch von verschiedenen Seiten beleuchten. Damit können auch verschiedene Ebenen der Beschreibung gemeint sein, zum Beispiel ein Mensch mit seinen Emotionen, seinem körperlichen Zustand, seinen erworbenen Fähigkeiten.
BIOLOGIE
die Lehre vom Leben (gr. bíos [Leben] und lógos [Lehre, Wort]).
BUND
Das Wort Bund bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch ein gegenseitiges Vertragsverhältnis zwischen Partnern, das durch feierliches Versprechen und Selbstverpflichtung geprägt ist. Beispiele: Bund der Eidgenossen, Bund zwischen Gott und den Menschen.
DOGMA
Unter einem Dogma versteht man eine feststehende Definition oder eine grundlegende, normative Lehraussage, Glaubenssatz* oder verbindliche Glaubensaussage, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich festgestellt wird.
ELEMENT
Als »Element« bezeichnet man die Gesamtheit aller Atome mit gleicher Kernladungszahl beziehungsweise Ordnungszahl, also die Anzahl der Protonen im Atomkern (lat. elementum [Grundstoff, -bestandteil]). Ein Element ist mit chemischen Mitteln nicht veränderbar und nur durch kernphysikalische Techniken in ein anderes Element umzuwandeln.
EVOLUTION
Unter »Evolution« versteht man im deutschen Sprachraum heute in erster Linie die biologische Evolution (lat. evolvere [herausrollen, auswickeln, entwickeln]). Damit ist die allmähliche Veränderung der vererbbaren Merkmale einer Population von Lebewesen und anderer organischer Strukturen (zum Beispiel Viren) von Generation zu Generation gemeint.
FELDtheorie
Modell zur Beschreibung der physikalischen Realität mittels Feldern, wodurch die Wechselwirkung der Teilchen durchNahwirkung erklärt werden kann. Die klassische Feldtheorie arbeitet insbesondere mit Mathematik, um die physikalischen Kräfte undihre Wechselwirkungen zu beschreiben. Der englische Forscher Rupert Sheldrake hat einen neuen wissenschaftlichen Ansatz dersogenannten morphogenetischen (gestaltgebenden) Felder entwickelt, wobei überlebensbezogene Informationen von Lebewesen innichtmaterielle sogenannte »Informationsfelder« eingespeist werden und dadurch für alle Wesen, insbesondere derselben Spezies,verfügbar sind und abgerufen werden können.
FINGERGLIEDER PRO HAND
In der Antike, als es noch keine Rechenschieber gab, zählten die Menschen mithilfe der 3 Fingerglieder ihrer 4 Finger, wobei der Daumen als Zeiger oder »Rechenstab« fungierte. Mit dem Daumen wurden die jeweils 3 Glieder pro Finger abgezählt, bis man auf eine maximale Anzahl von 12 kam. Dann wurde mit den Fingern der anderen Hand die entstandene Summe 12 durch Strecken festgehalten. Somit war mit 2 Händen eine maximale Zählung bis zu 60 möglich (5 x 12).
FREIHEIT
„Die Kraft oder das Maß, nach eigenem Willen zu handeln.“ – „Der Zustand des Freiseins innerhalb einer Gesellschaft von unterdrückenden Einschränkungen, die von der Obrigkeit über die Lebensweise, das Verhalten oder politische Ansichten verhangen werden.“
GLAUBENSSATZ
eine Wahrheit, die nur in unserer Vorstellung existiert, die wir als allgemeingültige Wahrheit akzeptieren, ohne dass wir erkennen, dass sie aus einer bestimmten Situation entstanden ist – in dieser Situation ihre Gültigkeit und ihren Sinn hat beziehungsweise hatte, jedoch nicht unbedingt für unser weiteres Leben.
GRUNDRECHT
das heute, am 28.8.21 im Grundgesetz der BRD verankert ist. Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 (kurz deutsches Grundgesetz; allgemein abgekürzt GG) ist die Verfassung Deutschlands. Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland.
HUMANITÄT
Herkunft aus hūmānitās (lat) ‘menschliche Natur, Menschheit, Menschenfreundlichkeit, Milde, feine Bildung’ & hūmānus (lat) ‘menschlich, menschenfreundlich, feingebildet’
INFORMATION
wird allgemein verstanden als Unterrichtung über eine bestimmte Sache (spätlat. informatio [Bildung durch Unterricht, Belehrung]). Jemanden zu informieren heißt, jemanden über alles Wissenswerte in Kenntnis zu setzen, jemandem eine Auskunft zu geben. Information bedeutet in der Informationstheorie (einer Teilwissenschaft der Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik) die Daten und das Wissen, die ein Absender einem Empfänger über einen Informationskanal vermittelt. Die Information kann dabei die Form von Signalen, Kodizes (wie zum Beispiel die Sprachen der Menschen), einer Ohrfeige oder eines Kusses annehmen. Der Informationskanal bedarf in vielen Fällen eines Mediums, wie zum Beispiel der Kupferleitung, über die das Signal – die Information – des Telefongespräches transportiert wird. Beim Empfänger führt die Information zu einem Zuwachs an Wissen. Eine weitere Bedeutung ergibt sich direkt aus dem Wort selbst: In-forma-tion für etwas in Form Gebrachtes, wobei der Zusatz »-tion« direkt definiert wird als das Ergebnis von etwas (einer Handlung, einer Tätigkeit) oder diese Handlung, Tätigkeit selbst. Teile ich einer anderen Person im Gespräch etwas mit, muss ich diese Information zuerst in meinem Geist erschaffen, dann benötige ich ein Medium, also meine Stimme oder ein Blatt Papier, auf das ich schreibe, und Energie, um sie zu übertragen.
KONFLIKT
das Aufeinanderprallen von widerstreitenden Auffassungen, Interessen oder Ähnlichem, eine entstandene schwierige Situation, die zum Zerwürfnis führen kann (lat. conflictus [Zusammenstoß]), auch die mit kriegerischen Mitteln ausgetragene Auseinandersetzung zwischen Gegnern. Auch die konfliktiven Anteile in Verbindung mit den 3 Faktoren einer biologisch wirksamen Notsituation: Schock, Isolation, Dramatik. Diese führen, wenn sie gemeinsam in einer Situation auftreten zu einem Notprogramm des Körpers.
KÖRPER
Der Körper ist im biologischen Sinn die materiell in Erscheinung tretende Gestalt eines Lebewesens, mit der es von seiner Umgebung abgesetzt ist, unabhängig davon, ob es lebt oder nicht. Mit dem Aufbau von Körpern beschäftigt sich die Anatomie, mit den Körperfunktionen und den dabei innerhalb eines Körpers ablaufenden Stoffwechselprozessen die Physiologie.
KOSMOS
1. Weltraum, Weltall, „den Kosmos erforschen“ 2.[die] Welt [als geordnetes Ganzes] „Kosmos und Chaos“
LEBEN
LEBEN bezeichnet in den Naturwissenschaften heute größtenteils eine Organisationsform, die durch gewisse Prozesse charakterisiert ist. Was Leben beziehungsweise ein Lebewesen ist, wird in der modernen Biologie nicht über einzelne Eigenschaften, einen bestimmten Zustand oder eine spezifische Stofflichkeit definiert, sondern über eine Menge von Prozessen, die zusammengenommen für Leben beziehungsweise Lebewesen charakteristisch und spezifisch sind. Zu diesen Prozessen werden üblicherweise gezählt:
  • Energie- und Stoffwechsel und damit Wechselwirkung der Lebewesen mit ihrer Umwelt,
  • Organisiertheit und Selbstregulation (Homöostase),
  • Reizbarkeit, das heißt, Lebewesen sind fähig, auf chemische oder physikalische Änderungen in ihrer Umwelt zu reagieren,
  • Fortpflanzung, das heißt, Lebewesen sind zur Reproduktion fähig
  • Vererbung, das heißt, Lebewesen können Informationen (Erbgut) an ihre Nachkommen übermitteln.
  • Wachstum und damit die Fähigkeit zur Entwicklung. (Quellen für diese und alle weiteren Definitionen: Duden, Lexika, Wikipedia, Internet, Texte und Bücher Anton Stucki)
LEIB
Der Begriff »Leib« umfasst die sichtbaren und unsichtbaren Aspekte des Körpers. Darin sind auch die energetischen Aspekte wie das elektrische und magnetische Energiefeld enthalten, welche den Körper durchdringen und umgeben. Diese Felder werden von einigen Menschen als Aura wahrgenommen und können technisch beispielsweise über die sogenannte Kirlianfotografie sichtbar gemacht werden (ein Verfahren zur Visualisierung von Koronaentladungen, entwickelt ab 1937 von dem sowjetischen Ehepaar Semjon Kirlian und Walentina Kirliana). Durch die technische Entwicklung können solche Felder, Energiepunkte und Energiebahnen immer mehr auch gemessen werden, zum Beispiel zur Bestimmung von Akupunkturpunkten oder auch in der medizinischen Diagnostik zur Prüfung der Herz- oder Gehirnfunktionen.
LOGIK/LOGOS
Mit »Logik« (gr. logiké téchne [denkende Kunst, Vorgehensweise]) oder auch »Folgerichtigkeit« wird im Allgemeinen das vernünftige Schlussfolgern und im Besonderen dessen Lehre – die Schlussfolgerungslehre oder auch Denklehre – bezeichnet. In der Logik wird die Struktur von Argumenten im Hinblick auf ihre Gültigkeit untersucht, unabhängig vom Inhalt der Aussagen. Traditionell ist die Logik ein Teil der Philosophie. Der altgriechische Ausdruck lógos wird unspezifisch im Sinne von »Wort« und »Rede« sowie deren Gehalt (»Sinn«) gebraucht, bezeichnet aber auch das geistige Vermögen und was dieses hervorbringt (wie »Vernunft«), ferner ein allgemeineres Prinzip einer Weltvernunft oder eines Gesamtsinns der Wirklichkeit.
NATURGESETZ
»Die Naturgesetze sind einfach da. Alle Wesen sind darin eingebunden. Die Natur zu kennen ist wertvoll – ihre Gesetze anzuwenden ist weise.«Don Juan». Als Naturgesetz wird in der Wissenschaftstheorie eine Regelmäßigkeit von Vorgängen in der Natur bezeichnet. Die Pluralform »Naturgesetze« bezeichnet darüber hinaus die Gesamtheit dieser Regelmäßigkeiten einschließlich solcher, die noch nicht entdeckt oder formuliert wurden, unabhängig von ihrer spezifischen Formulierung. Von anderen Gesetzen unterscheiden sich Naturgesetze darin, dass sie nicht von Menschen nach deren Belieben in Kraft oder außer Kraft gesetzt werden können. Eine genaue, einheitliche abschließende Definition des Begriffs existiert derzeit nicht.
REGIERUNG
Organ für die Ausführung von Beschlüssen, Entscheidungen und Vorhaben nach einem vorausgegangen Entscheidungsprozess der entscheidungsberechtigten Menschen.
REGULATION
regulieren, regeln, ordnen, gleichmäßig machen, nach einer Norm, einem Maß einrichten (lat. regula [Maßstab, Regel]), selbsttätige Anpassung eines Lebewesens an eine natürliche Ordnung infolge eines Ordnungsimpulses. Die Regulation ist ein Prozess. Am Beginn steht die Stabilisierung der vorhandenen Symptome ohne weitere Schwächung, in erster Linie die Herstellung eines Gleichgewichts, von der aus dann der weitere Aufbau der körperlichen und geistigen Fähigkeiten stattfindet. Im Verlauf dieses Prozesses lernen wir, auf der Basis der körperlichen Realität gegebene Fähigkeiten wieder optimal und gezielt einzusetzen.
SCHWINGUNG
Als »Schwingungen« oder »Oszillationen« (lat. Oscillare [schaukeln]) werden wiederholte zeitliche Schwankungenvon Zustandsgrößen eines Systems bezeichnet. Unter »Schwankung« ist dabei die Abweichung von einem Mittelwert zu verstehen.Schwingungen können in allen rückgekoppelten Systemen auftreten. Beispiele für Schwingungen sind in der Mechanik, in derElektrotechnik, der Biologie, in der Wirtschaft und in vielen anderen Bereichen anzutreffen. Man unterscheidet:
  • periodische und nichtperiodische (quasiperiodische oder chaotische) Schwingungen,
  • ungedämpfte, gedämpfte und aperiodische Schwingungen,
  • freie, erzwungene (fremderregte), selbsterregte und parametererregte Schwingungen,
  • lineare und nichtlineare Schwingungen,
  • Schwingungen mit einem Freiheitsgrad, mit mehreren Freiheitsgraden und mit unendlich vielen Freiheitsgraden (Schwingungeneines Kontinuums),
  • kontinuierliche Schwingungen und Oszillation zwischen diskreten Zuständen. Alle diese Eigenschaften können kombiniert sein.
SEKRETARIAT
der Leitung einer Organisation, Institution, eines Unternehmens beigeordnete, für Verwaltung und organisatorische Aufgaben zuständige Abteilung
SPANNUNG/LADUNG
Die einzige in der klassischen Physik auftretende Ladung ist die elektrische Ladung. Sie beschreibt dort die Stärke, mit der ein Teilchen (Physik) mit dem elektrischen Feld wechselwirkt. Die elektrische Ladung ist klassisch identisch zu einer Kopplungskonstante zwischen Kraftfeldern und Materie. Eine bewegte Ladung heißt in der klassischen Physik (elektrischer) Strom; der Strom bestimmt, wie stark ein Teilchen mit dem magnetischen Feld wechselwirkt. Umgekehrt geht von jeder Ladung ein elektrisches Feld aus und von jedem Strom ein magnetisches Feld. Eine Ladung im Körper, die als erhöhter Widerstand im elektrischen Energiefluss im Körper gemessen werden kann, entsteht durch Energie oder Kraft, die in unserem Verstand angesammelt und gespeichert wird. Diese Ladung rührt von Konflikten und unangenehmen Erfahrungen her, die die Person gehabt hat.
SPRACHE
Sprache hat einen kommunikativen Zweck. Die Kommunikation besteht aus verbalen, nonverbalen, emotionalen und situativen Komponenten. Wir teilen über die Sprache unsere Gedanken, Gefühle und Erlebnisse mit. Kinder erwerben im Laufe der Zeit die Fähigkeit, Kommunikationsmuster zielgerichtet und situativ variierend zu verwenden (zitiert aus dem Entwicklungsbericht zu einem Kind von Katharina Siewert, Sprachtherapeutin, Kommunikationsassistentin für Gebärdensprache).
STAAT
Das seit dem frühen 15. Jahrhundert bezeugte Substantiv (spätmhd. sta[a]t „Stand; Zustand; Lebensweise; Würde“, vgl. entspr. mnd. stät „Stand; Ordnung; hohe Stellung; Pracht; Herrlichkeit“ und gleichbed. mniederl. staed > niederl. staat; s. auch stattlich) ist aus lat.-mlat. status „das Stehen; Stand; Stellung; Zustand, Verfassung; Rang; (im Mlat. auch:) Stand der Rechnungsführung“ (zu lat. stäre „stehen“, vgl. stabil) entlehnt worden. Staat, im weiteren Sinne die Tatsache, dass für ein Gebiet eine mit Souveränität ausgestattete Organisation besteht, die eine bestehende Rechtsordnung durchsetzt und weiterbildet; im engeren Sinne diese Organisation selbst. Obwohl der Staat im engeren Sinne Erzeuger der Rechtsordnung ist, ist er ihr doch, mit Ausnahme seines höchsten, des verfassunggebenden Organs, ebenfalls unterworfen. Der moderne Staat als höchste Organisation der Macht beeinflusst entscheidend das Leben des Individuums, das deshalb in höherem Grade als je vorher genötigt ist, sich mit dem Staat gedanklich auseinanderzusetzen und im Zusammenwirken mit anderen in Parteien und Verbänden zu versuchen, auf ihn und seine Entscheidungen auch außerhalb des durch die Verfassung hierfür bestimmten Weges Einfluss zu gewinnen.
TUGEND
Hervorragende Eigenschaften eines Menschen oder vorbildliche Haltung, insbesondere Gerechtigkeitssinn, Aufrichtigkeit, Bescheidenheit.
UMLAUFBESCHLEUNIGUNG
Umlaufbeschleunigung wird in einigen alternativen Geldsystemen propagiert, zum Beispiel in Form von Negativzins, zufällige oder zeitlich regelmäßige Teilentwertung. Die größte Umlaufbeschleunigung ist jedoch der Zins.
WÜRDE
Achtung gebietender Wert, der einem Menschen innewohnt, und die ihm deswegenzukommende Bedeutung "die menschliche, persönliche Würde", Bewusstsein des eigenen Wertes [und dadurch bestimmte Haltung]