Wie hat es begonnen und worum geht es?

Ein Kreis von 10 Menschen hat sich am 20. und 21. Juni 2021 nach 2 Jahren der Vorbereitung und des Kennenlernens zusammen gefunden und entschieden,
als freie Frauen und Männer
den
BUND FÜR FREIHEIT UND HUMANITÄT
als Partei zu gründen auf der Basis des uns selbst gegebenen Programmes und gleichzeitig die erste 10er-Gruppe des Bundes zu bilden.

Am 28. und 29. August 2021 haben aus dieser Initiative heraus 24 Frauen und Männer am Gründungsparteitag die vorliegende Satzung bestehend aus den Kapiteln

1. – 10.: Grundgedanken
11. – 17. …: Konzeption der großen
gesellschaftlichen Lebensbereiche
21. – 40.: Bund für Freiheit und Humanität – Satzung
51.: Bund für Freiheit und Humanität – Finanzordnung
61.: Bund für Freiheit und Humanität – Bundesschiedsordnung

beschlossen und feierlich unterzeichnet.

Wir glauben, dass wir ein Zusammleben der Menschen gestalten müssen, das auf der Ordnung der Natur basiert und den Menschen die Freiheit gibt, ihren eigenen Weg zu suchen und zu finden und dem nachzugehen, was sie möchten. Dies ohne Zwang für andere Menschen, die andere Wege gehen wollen. Gleichzeitig braucht es in unserer zusammengehörenden Welt eine verbindende Struktur die 10’000, 100’000 und noch viel mehr Menschen in einer solidarischen Weise verbindet und durch die Werte, auf denen sie basiert, das Gute in den Menschen hervorbringt.

Wir laden Sie dazu ein, Ihre Vision, Ihre Kraft und Ihr Wissen darin einzubringen.
Aus unserem Geist und unseren Herzen kann das Neue geboren werden.
Um die Würde des Menschen und seine Freiheit in einem gesellschaftlichen System wieder in Kraft zu setzen und eine humane Lebenswirklichkeit aufzubauen, können nicht einzelne Bereiche des Lebens gewandelt werden. Durch die Verzahnung und Verbindung aller Lebensbereiche in unserem heutigen modernen Leben, kann nur ein Gesamtwurf eine funktionierende Lebenswirklichkeit mit Freiheit und Gerechtigkeit schaffen.

Es gibt so viel zu tun und so viel zu realisieren. Das kann nur aus der Vielfalt entstehen und sich entwickeln.

Wollen wir unsere Gedanken und Ideen Realität werden lassen, dann brauchen sie ein Konzept für die Realisierung im realen Leben. Sonst bleiben es nur Ideen.

Mit dem
BUND FÜR FREIHEIT UND HUMANITÄT
bilden wir eine von Menschen getragene Bewegung, die in der Form einer Partei ihr eigenes Leben und die Gesellschaft konstruktiv in ihrem lokalen Umfeld und darüber hinaus gestalten wollen und bereit sind, darin und dafür Verantwortung zu übernehmen.
Es ist Zeit, Partei zu nehmen für das Leben.

Der Beginn des Wandlungsprozesses besteht darin, in allen gesellschaftlichen Bereichen Modelle aufzubauen und bereits bestehende Initiativen zu vernetzen, die zeigen, wie es in der Praxis funktionieren kann. Nicht das gesamte System auf einmal geht in die neue Stufe, sondern einzelne Zellen, einzelne Gruppen, einzelne Projekte zeigen, wie es geht.

Aufgrund der jedem von uns innewohnenden Fähigkeit, Schöpferinnen und Schöpfer zu sein, können wir unseren Beitrag leisten mit Liebe und Humanität den Prozess des Wandels zu gestalten
und
heute durch unsere Gedanken und Taten das Morgen entstehen zu lassen.

Es geht weder um eine Reformation im Sinne einer Verbesserung des Bestehenden, noch geht es um eine Revolution im Sinne eines Umsturzes. Wir streben einen umfassenden Wandel und Weiterentwicklung aller Bereiche des Lebens an, um sie auf eine lebensbejahende und lebensfördernde Stufe zu heben.

Dabei bauen wir auf Bewährtem auf. Das, was die Menschen als für sich richtig empfinden hat Bestand und gleichzeitig wollen wir, dass alle Menschen des Landes die Möglichkeit haben, ihren Weg selbstbestimmt zu wählen und ihre Lebenswirklichkeit zu gestalten. Entweder, indem etwas Neues aufgebaut wird oder das Bestehende bewahrt wird. Beides darf und kann nebeneinander bestehen und die Zeit wird Beides auf friedliche Weise zusammenführen, denn es wird von Niemandem auf einen Anderen Zwang ausgeübt. Bestehendes bleibt, solange es von Menschen in freier Entscheidung getragen wird.

Weder die Medizin, noch die Wirtschaft, noch die Landwirtschaft, noch die Schulen und Ausbildungen, noch das bisherige System der politischen Mitwirkung können als einzelner Bereich grundlegend verändert werden. Wir können nur das Gesamte auf dem Leben und uns Menschen innewohnenden Werten aufbauen und dann die einzelnen Bereiche gemäß diesen Prinzipien in dieses Gesamte integrieren.
Diese Werte sind:
1. Die Würde des Menschen ist unantastbar
2. Das Recht auf Freiheit
3. Das Recht auf Streben nach Glück
4. Das Recht auf Friede
5. Das Recht auf Gerechtigkeit

Freiheit bedeutet, dass wir uns nicht einigen müssen auf den richtigen Weg für uns alle, doch einander zu verstehen und kennen zu lernen gehört für uns zu den Grundlagen einer humanen Gesellschaft. Dies geht nicht ohne einen Raum des Vertrauens, der uns allen Zeit gibt, einander zuzuhören, mit dem Gehörten zu arbeiten und wieder zu sprechen. Zu schnell kommt es sonst zu Missverständnissen und Brüchen.

Das Schöne der Freiheit und des damit verbundenen „Sowohl als auch“ ist, dass wir keine Gegner und keine Feinde mehr haben, sondern potentiell Verbündete, die mit uns und wir mit ihnen gehen. Das bedeutet nicht, dass wir mit allem einverstanden sind oder zu jedem Weg „Ja“ sagen, sondern in Respekt vor dem anderen unser „Nein“ deutlich aussprechen und entschlossen unsere Vision verwirklichen ohne Verurteilung und Abwertung des anderen Menschen.

Für die Verwirklichung braucht es viele Menschen, die bereit sind, konkret mitzuarbeiten.

und

Es braucht eine Organisationsform, die nicht dazu führt, dass die Menschen, die sich beteiligen, sich in endlosen Meinungsdiskussionen zermürben oder sich doch irgendwann abwenden in dem Gefühl: Lass doch die anderen machen, ich kann ohnehin nichts bewirken.

Der BUND FÜR FREIHEIT UND HUMANITÄT bietet ein verbindendes Organisationsprinzip an, das auf der einen Seite Entscheidungen in größeren Gruppen ermöglicht und gleichzeitig allen Menschen die Möglichkeit gibt:
– Selbst einen Entscheidungsprozess zu initiieren
– am Entwicklungsprozess der Entscheidung teilzunehmen
und
– selbst mit zu entscheiden.

Wir wollen uns verbinden und konkrete Arbeit und Initiativen verwirklichen
mit Hilfe und Unterstützung füreinander.